Dienstag, 23. Juni 2015

Emma allein zu Hause - Teil I

Mit Emma zog auch das Problem "Alleinsein" ein, was wir anfangs nicht wirklich erkannten, da sie nie alleine zu Hause war.
Jedoch bellte sie für einige Zeit das Haus zusammen, da sie alleine war - ohne Benno. 

Also, fingen wir mit dem Training an. Einmal Zimmer verlassen und dann wieder reinkommen, wenn sie nicht bellte. Das fing gut an, denn sie bellte nicht. War aufgeregt, dass sie alleine war. So konnten die Zeitspannen vergrößert werden.
Auch arbeiteten wir mit einem Kong, den sie bekam, wenn sie alleine sein sollte. Diesen nahmen wir ihr dann kommentarlos ab, wenn wir das Zimmer betraten.
Mit Emma sprachen wir kein Wort, wenn wir das Zimmer betraten, sondern erledigten unsere Arbeit weiter.

Neben diesem Training war Kenneltraining angesagt. Das "Ding" kannte sie gar nicht. Es war schwierig mit ihr zu trainieren, da sie so auf Futter aus war. Ws war für uns nicht so effektiv wie das Zimmer zu verlassen.

Im Frühjahr hatte sich Benno verletzt, so dass wir dringende zum Tierarzt mussten - ohne Emma. Wir streuten Futter im Haus aus, so dass sie mit dem Suchen beschäftigt war.
Als wir nach Hause kamen, wartete sie an der Tür. Sie war jedoch entspannt und eine Rückfrage bei den Nachbarn ergab, dass sie ruhig geblieben war.

Vor einigen Wochen ließen wir sie auch wieder alleine, da Benno mal wieder die Tierärztin sehen wollte. Selbes Spiel wieder - mit einem Unterschied: Emma lag in ihrer Kudde und kam erst runter an die Tür, als wir im Haus waren.

Im Urlaub konnten wir die beiden auch mal im Wohnwagen für eine kurze Zeit alleine lassen. Das ging letztes Jahr noch nicht, da sie gleich alles zusammen bellte auf dem Campingplatz.

Wir haben beobachtet, dass Emma auch sicherer geworden ist, zu Hause angekommen ist, was wahrscheinlich auch zu der Lösung beigetragen hat.

Wir sind weiter am Trainieren mit ihr und wir werden von den Fortschritten berichten.


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